Rund um den Ort
BrunnenIn den 50er Jahren wurde in Glashütten wegen Wasserknappheit ein Brunnen ausgehoben, der als Viehtränke genutzt wurde. Er ist mittlerweile seit Langem außer Betrieb und führt auch kein Wasser mehr. Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen ist der heute noch rund zehn Meter tiefe und mit blauen Basaltsteinen gemauerte Brunnen an der Einmündung der Brunnenstraße in die Schulstraße jedoch wieder ins Bewusstsein der Glashüttener gerückt. Dieter W., Otfried S., Wolfram S. und Helmut H. hatten sich bereits Gedanken über die Arbeiten gemacht und boten an, nach der Betonierung mit Basaltsteinen ehrenamtlich die Mauerarbeiten zu erledigen. Quelle: 14.08.2013 Kreis Anzeiger.
Bürgerhaus
An das 1911 erbaute Schulhaus (später Bürgerhaus) wurde 2006 zur Südseite hin ein Flachdachgebäude mit einem Saal mit Bühne, Küche mit Theke und sanitären Anlagen angebaut.
Eselsbrücke über die Nidder
Die kleine Brücke liegt zwischen Glashütten und Steinberg und überspannt die Nidder. Der mündlichen Überlieferung nach erhielt sie ihren Namen von den Eseln, die mit schweren Lasten auf dem Rücken auf dem Weg von und zur Igelhäuser Mühle über die Brücke getrieben wurden. Die Brücke wurde auch zum Wasserholen am Bornplatz vor dem Scheidwald überquert.
Evangelische Kirche
Der Bau der Evangelischen Kirche wurde 1957 begonnen und endete mit der Einweihung 1958. Vor dem Bau der Glashütter und der Ober-Laiser Kirche diente die aus dem 12. Jahrhundert stammende Johanniterkirche in Unter-Lais den beiden Gemeinden als Gotteshaus.
Schmidtswiese
1,6 km nordwestlich von Glashütten ist die Schmidtswiese.
Schnuchelsee
1,6 km nordwestlich von Glashütten ist der Schnuchelsee.
Spießweiher
Zwischen Glashütten und Gedern liegt das Naturbiotop Spießweiher.
Steinbrüche
Besitzer des Steinbruches war Herr Luft. Der Steinbruch wurde bis Anfang der 60er Jahre betrieben. Zwischen Hirzenhain und Glashütten, im Scheidwald an der Nidder ist der Steinbruch. Natürlich ist alles über die Jahrzehnte bewaldet und bewachsen. Einige Steinhaufen um die Abbruchsenken, eine Lohre und ein kleines Werkzeughäuschen sind noch zu sehen.
Zwischen Glashütten und Hirzenhain, westlich des Scheidwaldes direkt an der Landstraße ist der Steinbruch. Der Abbau endete Ende der 60er Jahren. Mitte der 80er Jahre plante die Gemeinde Hirzenhain eine Bauschutt und Erdaushubdeponie. 1991 wurde dieser Plan wegen eines neuen Abfallgesetzes fallen gelassen. 1993 wurde der Steinbruch verkauft und Ende der 90er Jahre zum Naturschutzgebiet erklärt.
Wehr Hillersbach
Ortsausgang Richtung Ober Lais ist das Wehr das den Hillersbach aufstaut.
Zinnelschneise
Oberhalb des Weilers Streithain im Hillersbachtal steht am Wegesrand ein Schild mit der Aufschrift "Zinnelschneise". Daneben steht ein Gedenkstein auf dem eine Axt und eine Säge zu erkennen sind. Die Inschrift auf dem Stein erklärt alles: Johann Georg Zinnel Geb: 01.09.1833 wurde hier im Dachsberg am 28.01.1898 beim Waldwegebau von seinem Mitarbeiter Karl Konrad 4. aus Rainrod infolge eines Wortwechsels mit der Rodhacke erschlagen. Konrad wurde zum Tode durch den Strang verurteilt und in Gießen hingerichtet. Karl Zinnel, Sohn des Johann Georg Zinnel Geb: 29.08.1868 wurde hier im Dachsberg als Waldarbeiter am 31.01.1917 beim Baumfällen von einer Fichtenspitze am Kopf schwer verletzt. Er wurde mit einem Pferdeschlitten nach Rainrod zum Bahnhof gebracht. Während des Zugtransportes nach Gießen erlag er seiner Verletzung.
In memori 1998 Familie Zinnel Eichelsachsen.